Freie Projekte
Blasmusikbauer Kiefl
Der letzte seiner Art - zumindest im Burgenland - ist Blasmusikbauer Kiefl. Schon 2014 hab ich den Instrumentenbauer besucht und mir seine Werkstatt zeigen lassen. Schon beim Betreten war klar: hier wird das Handwerk gelebt. Die Liebe nicht nur zur Musik, sondern auch zum Detail ist spürbar in dieser Werkstatt. Und auch die Emotionen, die hier ihren Platz finden.
www.blasmusik-kiefl.com
Sammelsurium
Sobald man eintaucht in die Welt der FotografInnen, begibt man sich auf die Suche.... Auf die Suche nach dem eigenen Stil. Und gleichzeitig auf die Suche nach einem Genre, in dem man sich betätigen will. Denn keiner kann alles und klar, keiner will alles. Ich hab das viel zu lange, viel zu ernst genommen. Warum? Weil ich damit all die Bilder, die unter anderem auch zeigen, wie ich die Welt sehe, in meiner virtuellen Lade versteckt habe. Und ganz ehrlich: klar ist es toll, eigene Projekte zu haben, die den Stil zeigen oder coole Auftragsarbeiten, die so richtig hervorstechen, aber nie und zu keinem Zeitpunkt wollte ich jemals meine eigene Sicht der Welt verdrängen, verstecken oder von dem "coolen" da draußen (was auch immer das ist) beherrschen lassen. Daher habe ich einige Bilder in mein Sammelsurium gesteckt. Diese Bilder gehören keiner Serie im engeren Sinne an. Vielleicht passen einige genremäßig zusammen, in erster Linie sprechen sie aber meine Sprache - wie sehe ich die Welt. Was gefällt mir, fällt mir auf oder ist mir von Bedeutung - all das ist hier zu sehen. Zumindest in einem mini-kleinen Auszug.
Freiheit - ein Projekt über die Freiheit des ICH.
„Die Kunst ist die Tochter der Freiheit.“ Freiheit des Willens, Freiheit des Handelns, Freiheit des Seins.
Kunst ensteht, im Freisein vom Gedankenkorsett des Alltags, des Immer-Seins.
Es ist allein schon eine Kunst sich frei zu machen. Sich loszulösen vom eng geschnürten Kleidchen der selbst und frei gewählten Strukturen.
Aber wie weit kann Freiheit gehen? Gibt es Grenzen? Sind diese auflösbar? Kehren sie sich ab einem bestimmten Punkt wieder in ihr Gegenteil?
Unter diesem Aspekt habe ich mich einer Seite der Freiheit genähert.
Gehe ich zu weit, wenn ich mich in meinem Umfeld präsentiere, aber gar nicht anwesend bin? Kann ich mich in den festgelegten Strukturen bewegen und die Freiheit des Geistes beibehalten oder zumindest zeitweise wieder erlangen? Mir nehmen, mir stehlen, mir gönnen?
Meine Arbeit widmet sich dieser Thematik in einer Portraitserie. Portraits von Menschen und ihren absurd-realen-realistischen Freiheitswelten.
COME AS YOU ARE
Auch in diesem Projekt widme ich einer Seite des Seins. Die authentische, natürliche Form des Ich. Dafür habe ich Menschen direkt von der Straße gebeten sich ungeschminkt vor die Kamera zu setzen und sich so zu zeigen wie sie sind. Ganz ohne Photoshop und irgendwelchen Make-Up Tricks, haben sich diese Menschen getraut einen Teil ihrer Persönlichkeit zu präsentieren.
Ich denke, dass es immer wichtiger wird sich selber in einem normalen und gesunden Licht zu betrachten.
SACK!
Wer bist du? Mach auf den Sack und lass mich sehn’. Deine Reste. Deine Abschnitte. Das Innenleben - nein, nicht deins, das deines Müllsacks. Es beschreibt und umschreibt dich? Es ist ein Teil von dir, obwohl oder gerade weil du es wegwirfst. Es war mal deins. Bei dir. Von dir. Und nun gehört es der Allgemeinheit. Der Welt. Der Umwelt. Auf der Müllhalde gelandet wird es nichts sagend, stumm, ein blinder Fleck in der Menschheitsgeschichte. Außer wir verbrennen den Dreck und machen daraus Energie. Dann wird was mal deins war, Gut für andere. Deine Nachbarin föhnt damit ihr Haar. Dein Kind hört damit zum 40sten Mal das selbe Kinderlied. Dein Vater sieht damit die ersten 10 Minuten eines Fußballspiels im Fernsehen.
Müll. Ein ewig, leidvolles Thema. Zu viel. Problematisch. Nicht richtig oder ausreichend getrennt. Verschmutzung der Meere, der Wälder. Es gibt sehr viele Aspekte rund um unsere Abfallprodukte.
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