“The whole point of taking pictures is
so that you don’t have to explain things with words.”
— Elliott Erwitt
Yoga & Fotografie
worauf es wirklich ankommt
Deine Selbstständigkeit ist wahrscheinlich genauso vielseitig wie du selbst. In deinen Fotos sollte sich diese Vielfalt widerspiegeln. Als Trainerin (egal ob Yoga, Pilates oder anderes) bist du als Mensch mit voller Seele mit dabei, du bist selbst in deine Praxis vertieft und ein absoluter Profi und dein Handwerk ist es, diese Kunst der Bewegung, des Innehaltens, des sich Spürens, Atmung und vieles mehr anderen weiter zu geben, also Hand an zu legen.
Yoga, Pilates, Mindful Movement & mehr... Es gibt viele Nischen im Sektor Bewegung, Wohlbefinden, Körper-Geist-und-Seele. Für viele ist es eine Berufung, die Ihnen ganz besonders am Herzen liegt. Und deshalb ist es ebenso wichtig, das auch in den Fotos zu zeigen. Nur wie gelingt das am Besten?
Klar ist, schöne Fotos zeigen dich von deiner besten Seite. Um dich auf deiner Website zu präsentieren brauchst du im Normalfall eine handvoll unterschiedlicher Motive.
Dazu zählen:
* DU als Person
* DU als Trainer*in, Yogi u.a.
* DEIN Handwerk
* DEIN Raum
Als Vorbereitung für dein Fotoshooting empfehle ich dir:
Schau die die Websites anderer an, die dir gefallen. Das müssen nicht unbedingt nur Leute aus dem selben Metier sein. Das können auch komplett andere Bereiche sein, z.B. aus dem Kunst aber auch Industriebereich.
Emotio vs Ratio - auf der Suche nach deiner individuellen Präsentation
Was du dir dort abschauen kannst ist die Emotion, die übertragen wird und vielleicht erkennst du ja wodurch das geschieht. Als Zweites schau dir die Struktur an. Also wie ist die Seite aufgebaut. Wieviele Seiten und Unterseiten gibt es und sind diese für deinen Webauftritt auch sinnvoll. Und schließlich gibt's noch Details auf die du achten kannst z.B. die Farbwelt. Falls du für dich noch keine Farbwelt festgelegt hast, ist das vielleicht eine große Hilfe. Speziell wenn du dirSites aus dem selben Tätigkeitsbreich ansiehts: was gefällt dir, was nicht, welche Perspektiven auf die Yogaposen findest du gut oder fällt dir was ein, was du noch gar nirgends gesehen hast.
Mit diesen Erkenntnissen hast du schon einen großen Schritt gemacht zur Planung deines Bildauftritts. Schließlich fehlt noch der Schritt zu definieren was denn nun zu dir passt und gehört. Oft passiert es, dass man beim Gustieren auf anderen Seiten Wünsche generiert. Das ist ein wenig so wie Werbung schauen/hören. Plötzlich will man das neue Pflegeset von XY gern mal ausprobieren, obwohl man doch gar keine trockene Haut hat,... hm und das nur, weil man das jetzt so oft gesehen hat. Also, nach dem Sammeln von Ideen und Wünschen geht's dann wieder ans Ausmisten. Und das ist einer der größten und wichtigsten Schritte um Klarheit rein zu bringen. Und die ist wirklich wichtig. Schließlich soll ja widergespielgelt werden wer du bist, was du machst und was dich besonders macht. Also deine Individualität. Und das funktioniert nicht, wenn man auf der Website Kraut und Rüben zusammenwirft, weil man jetzt alles drauf haben will, was bei anderen toll ausgesehen hat.
Zurück zum Bild. Vielleicht kommst du ja zu dem Schluß, dass du eigentlich noch gar kein Foto von dir selbst beim Yoga hast. Du verwendest bisher Stockfotos und das soll sich ändern. Super. Dann hast du schon einen Bereich definiert. Einen neuen Kurs anzubieten mit dem eigenen Bild drauf ist nämlich um ein Vielfaches schöner, als das schon x-fach verwendete Stockfoto, das jeder schon kennt und einfach austauschbar ist. Möglicherweise brauchst du ein paar Portraits oder willst dich im Unterricht mit ein paar Schülern zeigen. Oder du brauchst Symbolbilder, die du beliebig variieren kannst um Emotionen zu schaffen. Es muss ja schließlich nicht immer ein Bild mit Menschen sein, dass optimal passt.
Warum überhaupt neue Fotos
Nun ja, wie vorher schon erwähnt wäre da z.B. die persönliche Note - also anstatt vielfach verwendeter Stockfotos, bist du bei deiner Arbeit abgebildet. Mit diesen Bildern kannst du deine Kurse, dein Studio am Besten bewerten, weil es einfach gleich zeigt wer und was da auf den Kunden zukommt.
Zum anderen verändern sich auch viele Dinge, warum es manchmal nötig wird neue Fotos zu schaffen. Das können so einfach Dinge sein wie modische Erscheinungen: deine Frisur, Look etc. hat sich verändert. Die modernen Websites sind vielleicht heute anders als vor 3 Jahren und es braucht mehr oder weniger Farbe, mehr oder weniger Details, mehr Close-Ups oder mehr Eindrücke vom Raum. Und was ganz oft am liebsten ungehört bleibt: wir werden einfach alle älter. Und klar, das Foto von vor 10 Jahren, da sieht man schon super aus, aber das eine oder andere Zeichen von Lebenserfahrung in deinem Gesicht, darf sich doch auch auf den Fotos zeigen.
Schließlich zelebrieren wir ja das Leben. Und Yoga ist eine Form genau das zu tun - das Leben zu zelebrieren, sich selbst zu spüren, im Einklang, im Fluß zu sein,... und dann darf man das auch sehen und genau deshalb und dadurch einfach wunderschön sein. Fältchen hin oder her. Du weißt was ich meine.
Und dann bist da noch DU
Jeder einzelne Mensch mit dem ich bisher gearbeitet habe hat eine spannende Geschichte. Ein tiefer Blick in die Seele eines Menschen ist wie ein gutes Gedicht zu lesen. Er ist einfach stimmig, wunderschön und in Wahrheit so viel mehr als Worte ausdrücken können.
Die Fotografie zeigt, was du mit Worten nicht zu beschreiben vermagst.
Und ja, häufig ist das der schwierigste Part. Sich dann letztlich vor die Kamera zu stellen und zu lächeln. Aber tröste dich, ich schätze, dass mehr als 90 % der Menschen da draußen genau damit auch ein Problem haben. Die einen mehr, die andern weniger. Aber die meisten wälzen den Gedanken daran wie sie denn auf dem Bild dann aussehen werden und blockieren sich damit - zumindest am Anfang. Meistens gewöhnt man sich dann schnell dran und merkt, dass es gar nicht so schlimm ist. Und grad Yogis und auch alle andern, die gewohnt sind vor Publikum zu sprechen, öffnen sich der Kamera recht schnell.
In jedem Fall ist es fein, wenn du eine Fotografin/Fotografen wählst, mit dem du auf einer Wellenlänge bist. Was nämlich beim Fotoshooting ganz wichtig ist, ist die Sympathie und Empathie, damit du dir nicht wegen der Fotografin/dem Fotografen wünschst, dass das Shooting schnell vorbei ist. :D
Noch Fragen?
Kontakt: Mag. Karin Gartner
Schreib mir doch einfach unter ich@karingartner.at
oder ruf mich an: 0699 / 18 36 72 06
Ich freu mich von dir zu hören ;)
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